In der Holunderblütezeit steht Sirupkochen ganz groß am Tagesplan!
Aber immer nur Sirup geht auch nicht- deshalb habe ich meinen ersten Gelee-Versuch gestartet- und dabei einiges gelernt, was so schief gehen kann dabei!
Zuerst werden die Gläser sterilisiert!
Dazu stelle ich sie einfach 10 Minuten bei 160 Grad ins Backrohr.
Die Blüten habe ich 12 Stunden in Wasser eingelegt- und dann abgeseiht.
Nun mit Gelierzucker aufkochen!
Und hier die erste Lektion, die ich lernen musste: das Gefäß darf nie zu klein sein.
Das Zuckerwasser ist beim Aufkochen übergegangen und hat eine schöne klebrige caramelisierte Masse auf dem heißen Herd hinterlassen- ein echtes Putzvergnügen!
Die Angaben am Zuckerpäckchen hab ich lässig ignoriert und das ganze 30 Minuten aufkochen lassen- ich wollte ja ein ordentliches hartes Gelee daraus bekommen.
Nachdem das ganze nun eine halbe Stunde schön eingekocht wurde, habe ich es in Gläser abgefüllt und diese dann für 10 Minuten auf den Kopf gestellt.
Und nun die zweite Lektion: Gläser nur dann auf den Kopf stellen, wenn es auch wirklich gut zu Schließen gehen!
Ansonsten geht es einem wie mir- ein Glas ist aufgegangen und das klebrige Gelee ist über die gesamte Küche hinuntergeronnen.
Von dieser Schweinerei mitsamt meinem hysterischen Nervenzusammenbruch gibt es keine bildliche Dokumentation.
Nichtsdestotrotz hat es sich auf jeden Fall gelohnt: